Jetzt, wo es kälter wird, gibt es nichts Schöneres, als sich in einen warmen, weichen Wollpullover zu kuscheln, oder nicht? Im Winter gehört Wolle deshalb zurecht zu den beliebtesten Materialien im Kleiderschrank. Doch im heutigen Blog widmen wir uns einem grausamen Thema, welchem sich viele Strickwaren-Liebhaberinnen und -Liebhaber leider nicht bewusst sind…denn oft hat unser Kuschelpullover eine blutige Vorgeschichte 🙁
Mulesing: Tierquälerei in der Wollproduktion
Immer noch wird bei der Produktion von Wolle Mulesing praktiziert. Ein schreckliches Verfahren, bei dem die faltige Haut am Hinterteil von Merinoschafen abgeschnitten wird, um sie vor Fliegenmadenbefall zu schützen. Die Schafe werden dabei in der Regel weder betäubt noch erhalten sie danach eine medizinische Versorgung.
Das Paradoxe daran: Der Ursprung des Problems ist menschengemacht. Denn die Haut von Merinoschafen wurde faltig gezüchtet, um den Wollertrag zu steigern. Durch die dicke Wolle schwitzen sie aber stärker, in den Hautfalten sammelt sich mehr Feuchtigkeit. Dies wiederum lockt mehr Fliegen an – sie legen in den Hautfalten ihre Eier ab.
Vor allem in Australien ist Mulesing weit verbreitet. Ein Gesetzesentwurf zum Mulesing-Verbot wurde vor Jahren leider gekippt. Da das Land rund Dreiviertel der weltweit produzierten Merinowolle liefert, ist das ein Skandal!
Wir bei MATA Cologne unterstützen kein Tierleid
Wie ihr wisst, achten wir bei der Wahl unseres Sortiments ganz besonders auf Nachhaltigkeit und Qualität. Deshalb ist es für uns wichtig, dass unsere Strickwaren auch Mulesing-frei sind. Ein wichtiger Indikator ist, woher die verarbeitete Merinowolle stammt, denn in Europa wird das grausame Mulesing beispielsweise nicht betrieben.
Das Ganze hat aber natürlich seinen Preis: So ist Wolle aus europäischen Ländern beispielsweise deutlich teurer als importierte Wolle. Genauso die Woll-Verarbeitung und die Produktion von Strick-Kleidung. Wir finden, es ist wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen: Bei Billigkleidung ist der Preis ein anderer – nämlich Menschenausbeutung, Umweltverschmutzung und Tierquälerei. Welcher ist nun höher?
Wir empfehlen, lieber weniger, dafür aber „bessere“ und langlebigere Kleidung zu kaufen. „Anziehsachen“, frei von Tier- und Menschenleid, aus hochwertigen und nachhaltigen Materialien. Zum Beispiel sind die Strickwaren unseres Labels Soeur Mulesing-free. Gleichzeitig haben ihre Pullover eine sehr eigene und moderne Handschrift. Einer unserer Lieblingspullover dieser Saison ist der Troyer „Nietzsche“ – wunderschön, warm und ohne Tierquälerei!
Auch das Label Hannes Roether bezieht für seine Strickwaren-Kollektion nicht-mulesierte Merinowolle. Zu seinen Lieferanten pflegt das Unternehmen auch sehr enge und langfristige Kontakte. Nachhaltigkeit gehört für das Unternehmen zum festen Bestandteil ihrer DNA – und das nicht erst, seit es angesagt ist.
Katharina Hovman verwendet Wolle aus Österreich, wo kein Mulesing betrieben wird. Die Wolle wird dort von einem kleinen Familien-Unternehmen produziert und verarbeitet. Auch die komplette Kollektion des italienischen Labels Roberto Collina ist „Made in Italy“ und zu 100 % Mulesing-frei. Genauso wie die Strickwaren des Labels Humanoid – neben nicht-mulesierter Wolle verwendet das niederländische Mode-Unternehmen auch andere nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle und hat sich zum Ziel gesetzt, ihren ökologischen Fußabdruck langfristig zu reduzieren.
Uns macht es unglaublich froh, dass es Labels wie diese gibt, die wunderschöne Mode machen und dabei Tierquälerei nicht unterstützen. Wenn ihr also auch keine Lust habt, dass eure Strickwaren auf solch barbarische Methoden hergestellt werden, dann kommt vorbei und wir beraten euch gerne.
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Jetzt, wo es kälter wird, gibt es nichts Schöneres, als sich in einen warmen, weichen Wollpullover zu kuscheln, oder nicht? Im Winter gehört Wolle deshalb zurecht zu den beliebtesten Materialien im Kleiderschrank. Doch im heutigen Blog widmen wir uns einem grausamen Thema, welchem sich viele Strickwaren-Liebhaberinnen und -Liebhaber leider nicht bewusst sind…denn oft hat unser Kuschelpullover eine blutige Vorgeschichte 🙁
Mulesing: Tierquälerei in der Wollproduktion
Immer noch wird bei der Produktion von Wolle Mulesing praktiziert. Ein schreckliches Verfahren, bei dem die faltige Haut am Hinterteil von Merinoschafen abgeschnitten wird, um sie vor Fliegenmadenbefall zu schützen. Die Schafe werden dabei in der Regel weder betäubt noch erhalten sie danach eine medizinische Versorgung.
Das Paradoxe daran: Der Ursprung des Problems ist menschengemacht. Denn die Haut von Merinoschafen wurde faltig gezüchtet, um den Wollertrag zu steigern. Durch die dicke Wolle schwitzen sie aber stärker, in den Hautfalten sammelt sich mehr Feuchtigkeit. Dies wiederum lockt mehr Fliegen an – sie legen in den Hautfalten ihre Eier ab.
Vor allem in Australien ist Mulesing weit verbreitet. Ein Gesetzesentwurf zum Mulesing-Verbot wurde vor Jahren leider gekippt. Da das Land rund Dreiviertel der weltweit produzierten Merinowolle liefert, ist das ein Skandal!
Wir bei MATA Cologne unterstützen kein Tierleid
Wie ihr wisst, achten wir bei der Wahl unseres Sortiments ganz besonders auf Nachhaltigkeit und Qualität. Deshalb ist es für uns wichtig, dass unsere Strickwaren auch Mulesing-frei sind. Ein wichtiger Indikator ist, woher die verarbeitete Merinowolle stammt, denn in Europa wird das grausame Mulesing beispielsweise nicht betrieben.
Das Ganze hat aber natürlich seinen Preis: So ist Wolle aus europäischen Ländern beispielsweise deutlich teurer als importierte Wolle. Genauso die Woll-Verarbeitung und die Produktion von Strick-Kleidung. Wir finden, es ist wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen: Bei Billigkleidung ist der Preis ein anderer – nämlich Menschenausbeutung, Umweltverschmutzung und Tierquälerei. Welcher ist nun höher?
Wir empfehlen, lieber weniger, dafür aber „bessere“ und langlebigere Kleidung zu kaufen. „Anziehsachen“, frei von Tier- und Menschenleid, aus hochwertigen und nachhaltigen Materialien. Zum Beispiel sind die Strickwaren unseres Labels Soeur Mulesing-free. Gleichzeitig haben ihre Pullover eine sehr eigene und moderne Handschrift. Einer unserer Lieblingspullover dieser Saison ist der Troyer „Nietzsche“ – wunderschön, warm und ohne Tierquälerei!
Auch das Label Hannes Roether bezieht für seine Strickwaren-Kollektion nicht-mulesierte Merinowolle. Zu seinen Lieferanten pflegt das Unternehmen auch sehr enge und langfristige Kontakte. Nachhaltigkeit gehört für das Unternehmen zum festen Bestandteil ihrer DNA – und das nicht erst, seit es angesagt ist.
Katharina Hovman verwendet Wolle aus Österreich, wo kein Mulesing betrieben wird. Die Wolle wird dort von einem kleinen Familien-Unternehmen produziert und verarbeitet. Auch die komplette Kollektion des italienischen Labels Roberto Collina ist „Made in Italy“ und zu 100 % Mulesing-frei. Genauso wie die Strickwaren des Labels Humanoid – neben nicht-mulesierter Wolle verwendet das niederländische Mode-Unternehmen auch andere nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle und hat sich zum Ziel gesetzt, ihren ökologischen Fußabdruck langfristig zu reduzieren.
Uns macht es unglaublich froh, dass es Labels wie diese gibt, die wunderschöne Mode machen und dabei Tierquälerei nicht unterstützen. Wenn ihr also auch keine Lust habt, dass eure Strickwaren auf solch barbarische Methoden hergestellt werden, dann kommt vorbei und wir beraten euch gerne.